Kompetenzen von A bis Z

Der Informationsgehalt und die grosse Umfang an Datenbeständen ermöglichen eine viel breitere Nutzung als reine Visualisierung in Form von Karten. Dank intelligenten Methoden und Algorithmen können die Datenbestände zum einen für gesamtheitliche Informationen miteinander verbunden werden und zum anderen können räumliche Auswertungen helfen, komplexe Zusammenhänge sichtbar zu machen. Die Resultate können beispielsweise in spezifischen Karten wie Feuerwehrpläne (Entwässerung im Ausnahmezustand) oder zur weiteren Verarbeitung bei unseren Kunden als Tabelle ausgegeben werden wie zum Beispiel als Grundlage für die finanzielle Bewertung der Liegenschaften einer Gemeinde.

Von der Zustandsanalyse zum ausführungsreifen Projekt: Welcher Unterhalts-Weg der richtige ist, hängt von vielen Faktoren ab. Schon aus diesem Grund ist es sinnvoll, die Planung baulicher Unterhaltsmassnahmen behutsam zu konkretisieren:

Phase 1: Grundsatzentscheid
Aufgrund der Erkenntnisse, die wir aus der Zustandserfassung und -beurteilung gewinnen, ist zu entscheiden, ob die betreffenden Haltungen / Leitungsabschnitte instandgesetzt, saniert oder erneuert werden sollen.

Phase 2: Wahl der Bautechnik
Bei der Ermittlung des geeigneten Bauverfahrens beziehen wir selbstverständlich auch neu(st)e Technologien mit ein. Gleichzeitig berücksichtigen wir alle relevanten Aspekte wie zum Beispiel die Boden- und Grundwasserverhältnisse oder die Anzahl der seitlichen (Haus-) Anschlüsse. Bei komplexeren Schäden sei zu einem sorgfältigen Variantenvergleich geraten: Längerfristig ist die kostengünstigste Lösung oft nicht die optimale – ein fachlich richtiger Entscheid kann auch «konventioneller Neubau» heissen.

Phase 3: Projektierung, Ausführung und Qualitätssicherung
Den beiden Auswertungsphasen folgt die Detailprojektierung mit einer objektspezifischen Submission. Nach dem Entscheid der zuständigen politischen Behörde erstellen wir zusammen mit den Unternehmern das Bauprogramm. Anschliessend überwachen wir die Baustelle und die Ausführung bis zur Abnahme einschliesslich Qualitätssicherung.

Phase 4: Nachführung der Daten
Im Anschluss an die baulichen Unterhaltsarbeiten wird die bauliche Massnahme in der Zustandsdatenbank nachgeführt.

Nach mehrjähriger Aufbauarbeit sind viele, früher in analoger Form gehaltene Daten heute als umfassende digitale (Geo-) Informationssysteme nutzbar. Während in der Aufbauphase Fragen zur Datenmodellierung, effizienter Erfassung und Qualitätssicherung im Vordergrund standen, hat sich die erste Phase der Nutzung vor allem mit der Reproduktion früherer (analoger) Produkte befasst: Pläne, Listen und aggregierte Berichte. Auf der Nutzungsseite verlagerte sich das Interesse in den letzten Jahren von «Plankopien» in Richtung Raumanalysen, Bereitstellung verschiedener Karten und freie Überlagerungen verschiedener Themen (Mashes) über WebGIS. Der grosse Mehrwert kann aber nur erreicht werden, wenn beliebige Datenbestände – räumliche und «textuelle» – miteinander kombiniert werden können. Damit dies erreicht werden kann, sind moderne Architekturen, skalierbare Lösungen und Erfahrung im Umgang mit Informationsverwaltung unabdingbar.

Mit unserer über 20-jährigen Erfahrung im Aufbau und Betrieb von kommunalen und regionalen Informationssystemen können wir Sie darin unterstützen, die Nadel im Heuhaufen auf Knopfdruck zu finden.

Als unabhängiges Planungs- und Beratungsbüro unterstützen wir Sie in allen Phasen des Projektes zur Durchführung von Kanalreinigungen und Kanalfernsehaufnahmen, Instandsetzungs- und Sanierungsprojekten, bei offenen und grabenlosen Bauverfahren und Grossprofilsanierungen, statischen Berechungen bei Inlinersanierungen und Rohrvortrieben. Weiter übernehmen wir für Sie die Baustellenüberwachung und Qualitätssicherung.

Die nachhaltige und effiziente Nutzung von strukturierten Datenbeständen setzt eine durchdachte Modellierung voraus. Bei der Modellierung erarbeiten wir gemeinsam mit unseren Kunden eine Datenstruktur, mit welcher die Objekte der «Realwelt» in einer meist vereinfachte Form in Klassen (Tabellen), Attributen und Beziehung abgebildet werden. Bei dieser Arbeit kommen unsere interdisziplinäre Ausbildung, unsere IT- Kompetenzen, und das Gespür für Daten durch unsere Nachführungstätigkeit zum Tragen.
Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung in der Datenmodellierung mit der Beschreibungssprache Interlis haben wir für viele Kunden die Grundlage für ihre Geodateninfrastruktur geschaffen. Für die gut lesbare Darstellung entwickeln wir die passende Kartografie (Darstellungsmodelle), so dass wir die richtigen Informationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort zur Verfügung stellen können.

Kommunale Infrastrukturen wie Strassen, Kunst- und Hochbauten oder Leitungsnetze sind komplexe, kapitalintensive Anlagen. Mit einer aktuellen Dokumentation schaffen wir die optimalen Voraussetzungen für Betrieb, Werterhaltung und Erneuerung von kommunalen und privaten Infrastrukturen. Mit unserem umfangreichen Instrumentenpark, den entsprechend ausgebildeten Fachpersonen und eingespielten Prozessen sind wir seit Jahrzehnten ein verlässlicher Partner für die nachhaltige Dokumentation. Die Bereitstellung der Informationen über diese Infrastrukturen an Verwaltung, Entscheidungsträger und erfolgt über unsere WebGIS-Lösung.

Geodateninfrastrukturen unterstützen das Ziel, Geodaten verschiedener Herkunft interoperabel verfügbar zu machen. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, beinhalten GDI

  • Geodaten,
  • Metadaten,
  • Geodatendiensten,
  • Netzdiensten und -technologien,
  • Vereinbarungen über gemeinsame Nutzung, über Zugang und Verwendung,
  • Koordinierungs- und Überwachungsmechanismen, -prozesse und -verfahren.

Die SBU AG, betreibt mit dem Partner Geocloud AG sowie dem Rechenzentrum Geocentrale eine GDI für private und öffentliche Institutionen. Diese GDI ermöglicht einen fachübergreifenden Zugang zu allen verfügbaren Geodaten, welche ansonsten getrennt bei den einzelnen Institutionen vorliegen würden.

Obwohl heute viele räumliche Daten und Informationen in digitaler Form zur Verfügung stehen, wiederspiegeln die Organisation, Verwaltung und Nutzung dieser Daten auch heute noch das „Silo-Denken“ aus der Vergangenheit. Das bedeutet, dass ein Datensatz meist im Kontext seiner ursprünglichen Entstehung eingesetzt wird und es wenig weitere Nutzergruppen ausserhalb des primären Anwenderkreises gibt, oder die Weitergabe von Informationen mit einem grossen Aufwand verbunden ist. Eine effiziente Nutzung der Daten durch verschiedene Nutzer wird damit teilweise verhindert.

Eine Umkehr von diesem „Silo-Denken“ bildet der Aufbau von (Themen-)übergreifenden Informationssystemen, die u.a. räumliche und textuelle Informationen verknüpfen. Beim Aufbau solcher Systeme wird nicht einfach von den vorhandenen Daten und deren Quellen ausgegangen, sondern es werden aus den Geschäftsprozessen die Anforderungen an die gewünschte Information definiert, um den bestmöglichen Nutzen für den User zu generieren. Basierend auf diesen Anforderungen werden die notwendigen Datenquellen identifiziert, entsprechend den Bedürfnissen aufbereitet und im Informationssystem zusammengeführt.

Die strategische Führung im Infrastrukturbereich stellt hohe Anforderungen an die Gemeindeexekutiven und Eigner von Infrastrukturen. Hier geht es darum, Werke mit langen Lebenszyklen zu erhalten und weiter zu entwickeln. Das Infrastruktur-Cockpit ist eine Webplattform, auf welcher führungsrelevante Informationen aus verschiedenen Datenquellen wie Register, Finanzbuchhaltung, Werkkataster, Zustandsbeurteilung bereitgestellt werden. Es enthält eine Abbildung der Strategie, einen zentral geführten Massnahmenplan und Tools für die Analyse von Veränderungen und Zielabweichungen.

Mit dem Infrastruktur-Cockpit werden die zuständigen Personen zum richtigen Zeitpunkt mit den richtigen Informationen, in der passenden Granularität und Repräsentation versorgt. Dazu müssen verschiedene Aggregationen gebildet, Informationen nutzergerecht visualisiert und Berichte aufbereitet werden. Das Cockpit unterstützt zudem die Pflege von Daten, welche i.d.R. nicht im Werkkataster verwaltet werden wie Wiederbeschaffungswert, Massnahmenplanung, Projektkoordination und aus den Massnahmen abgeleitete Finanzkennzahlen (Investitions- und mittelfristige Finanzplanung).

Gezieltes Unterhaltsmanagement fängt mit der Bewertung des Zustandes an. Die fachtechnische Beurteilung und systematische Planung des betrieblichen und baulichen Unterhalts stützt sich beispielsweise bei der Siedlungsentwässerung auf spezialisierte Software wie Dataver ab. In diesem Fall werden die Massnahmen aus den Fachanwendungen ins Cockpit integriert und zur Verfügung gestellt.

Wir kontrollieren Bauteile, Achsen oder Höhenrisse auf ihre Richtigkeit. Als unabhängige Stelle geben wir Ihnen eine neutrale Antwort auf Ihre Fragen und die Sicherheit, den Bau korrekt weiter zu führen.

Die Gewässerschutzgesetzgebung verpflichtet Eigentümer von Liegenschaften, die Entwässerungsanlagen auf dem Privatgrund sachgemäss zu erstellen und unterhalten. Als Fachperson Liegenschaftsentwässerung stellen wir den normenkonformen Bau der Entwässerung sicher.

Der Zustand der Anlagen kann mittels Kanalfernsehen und/oder Dichtheitsprüfung erfolgen. Die Grundlagen für die Durchführung solcher Untersuchungen werden aus den digitalen Abwasserkatastern erstellt. Daten aus den Untersuchungen (Kanalfernsehaufnahmen, Zustandsdaten) fliessen in den Abwasserkataster zurück und bilden die Grundlage für die Massnahmenplanung.

Bei Grossprojekten sind der Plan oder die Dokumentation des ausgeführten Werks (PAW / DAW) zu erstellen. Mit der termingerechten Aufnahme des errichteten Bauwerks liefern wir die Grundlage dafür, dass der Abschluss zügig vorangeht.