Von der Zustandsanalyse zum ausführungsreifen Projekt: Welcher Unterhalts-Weg der richtige ist, hängt von vielen Faktoren ab. Schon aus diesem Grund ist es sinnvoll, die Planung baulicher Unterhaltsmassnahmen behutsam zu konkretisieren:
Phase 1: Grundsatzentscheid
Aufgrund der Erkenntnisse, die wir aus der Zustandserfassung und -beurteilung gewinnen, ist zu entscheiden, ob die betreffenden Haltungen / Leitungsabschnitte instandgesetzt, saniert oder erneuert werden sollen.
Phase 2: Wahl der Bautechnik
Bei der Ermittlung des geeigneten Bauverfahrens beziehen wir selbstverständlich auch neu(st)e Technologien mit ein. Gleichzeitig berücksichtigen wir alle relevanten Aspekte wie zum Beispiel die Boden- und Grundwasserverhältnisse oder die Anzahl der seitlichen (Haus-) Anschlüsse. Bei komplexeren Schäden sei zu einem sorgfältigen Variantenvergleich geraten: Längerfristig ist die kostengünstigste Lösung oft nicht die optimale – ein fachlich richtiger Entscheid kann auch «konventioneller Neubau» heissen.
Phase 3: Projektierung, Ausführung und Qualitätssicherung
Den beiden Auswertungsphasen folgt die Detailprojektierung mit einer objektspezifischen Submission. Nach dem Entscheid der zuständigen politischen Behörde erstellen wir zusammen mit den Unternehmern das Bauprogramm. Anschliessend überwachen wir die Baustelle und die Ausführung bis zur Abnahme einschliesslich Qualitätssicherung.
Phase 4: Nachführung der Daten
Im Anschluss an die baulichen Unterhaltsarbeiten wird die bauliche Massnahme in der Zustandsdatenbank nachgeführt.